Blind Applying: Praktikum bei P&C

Hallo zusammen,

mein Name ist Linda und heute werde ich euch von meinen ersten Praktikumswochen als Blind Applying Champion bei Peek & Cloppenburg berichten. Klingt spannend? Ist es auch! Anders als die meisten Praktikanten im Unternehmen, habe ich mich nicht direkt bei Peek & Cloppenburg beworben, sondern bin über Blind Applying zu meinem Praktikum gekommen. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Kooperationsprojekt zahlreicher Unternehmen, die verschiedenste Praktika vergeben. Der Vorteil: Mit einem einzigen Lebenslauf kann man sich für mehrere Praktika gleichzeitig bewerben. Jedoch wird einem nicht direkt mitgeteilt, um welches Unternehmen es sich handelt, daher auch der Name: Blind Applying. Meine Bewerbung war für mich somit ein richtiges Karriere Abenteuer – denn ich wusste nicht von Anfang an, wo die Reise hingehen wird…Und hier bin ich also!

Mein Start im Verkauf

 

Die Zeit im Verkauf im Weltstadthaus Stuttgart ist wie im Fluge vergangen. Vom ersten Tag wurde ich herzlich im Team aufgenommen. Selbst von Mitarbeitern, die ich noch nicht kannte, wurde ich auf den Fluren des Hauses freundlich gegrüßt. Nach einer Einführung in die verschiedenen Etagen des dreistöckigen Hauses und dem Kennenlernen der Abteilungsleiter und den beiden Geschäftsführern des Verkaufshauses startete dann mein Tag in der „KiKo“- dies steht für Kinderkonfektion und sollte nicht die einzige Abkürzung im Laufe meines Praktikums bleiben :-)

Neben der KiKo befinden sich auf der Etage außerdem noch Damen-Accessoires, wie etwa Designer Handtaschen, Gürtel, Schals, usw., die für eine willkommene Abwechslung zur KiKo sorgten.

Direkt am ersten Tag wurde ich vom Geschäftsführer des Verkaufshauses Stuttgart gefragt: „Was haben Sie sich für Ihren ersten Tag denn vorgenommen?“ Meine überraschte Antwort: „So viel wie möglich aufnehmen, verinnerlichen und am besten direkt umsetzen“. Mit meiner Vorerfahrung im Verkauf durch einen Nebenjob während des Bachelorstudiums ist es mir – hoffe ich – auch ganz gut gelungen.

Von glücklichen Kindern und erleichterten Eltern

Ich habe total nette Kolleginnen auf der Fläche kennengelernt. Neben der ständigen Versorgung mit Süßigkeiten, haben sie mir die Kunst des Kundenansprechens, des Kleiderfaltens und weitere Tipps für den Kundenkontakt gelehrt: Somit konnte ich mich vom ersten Tag an zu 100% einbringen und beispielsweise mitentscheiden, wie neue oder reduzierte Ware angeordnet werden soll. Besonders gut gefallen hat mir der Austausch mit den Kunden und deren Freude und Dankbarkeit (in meinem Fall glückliche Kinder und meist sehr erleichterte Eltern) nach erfolgreichen Beratungen – das ist meiner Meinung nach auch das eigentliche Ziel, auf das es sich jeden Tag lohnt hinzuarbeiten. Da ist es dann auch ab und zu passiert, dass die Kinder die neuen Kleiderstücke direkt anbehalten wollten.

Einer für alle, alle für einen!

An erster Stelle muss ich da wieder die Mitarbeiter von P&C nennen! Die Offenheit, Professionalität, und Hilfsbereitschaft, die meine Kollegen täglich an den Tag legen, haben mich begeistert und motiviert. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und sofort ins Team integriert und habe tolle Charaktere kennengelernt. Von Anfang an fühlte ich mich als vollwertiges Teammitglied. Das Motto „einer für alle – alle für einen“ hat hier vollkommen zugetroffen. Der Satz, der sich als Tagesmotto in meiner Abteilung eingespielt hatte, war nicht ohne Grund: „wir kriegen das schon irgendwie hin“. Keine Frage war unangebracht, keine Herausforderung war zu groß. Ich schaue auf viele Situationen während meiner kurzen Zeit im Verkauf mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurück.

Warum der Verkauf für den Einkauf wichtig ist

Des Weiteren wurde mir im Verkauf erst richtig bewusst, dass jede Abteilung auch Auswirkung auf den Umsatz des gesamten Unternehmens hat. Daher spielen Zahlen im Verkauf natürlich eine große Rolle: die Abverkaufszahlen werden dabei täglich analysiert und auf dieser Basis eine grobe Vorgabe an Umsatz festgelegt. Da wird auch bei der Verräumung der Ware nichts dem Zufall überlassen. Außerdem spielt die Verknüpfung zwischen Verkauf und Einkauf natürlich eine große Rolle. Denn nur wenn der Einkauf die Kundenbedürfnisse kennt und die Ware entsprechend ordert, stimmt auch der Umsatz. Das Feedback aus dem Verkauf ist hier für den Einkauf essentiell.

Aus diesem Grund ist meine nächste Station auch der Zentraleinkauf in Düsseldorf, wo ich die andere Seite des Kerngeschäfts kennenlerne: Wie kommt die Ware auf die Fläche? Wie wird sie ausgewählt? Welche Entscheidungsgrundlagen und Prozesse gibt es? Das sind Fragen auf die ich demnächst hoffentlich eine Antwort kriegen werde :-)

Mein nächstes Highlight: die „Karriere Lounge“ zur Zeit der Fashion Week in Berlin! Ausgewählte Studenten haben hier die Möglichkeit Modeluft zu schnuppern und sich mit den Mitarbeitern von Peek & Cloppenburg persönlich über Einstiegschancen auszutauschen. Ich bin schon gespannt, was mich in Berlin erwartet und werde euch natürlich im nächsten Blog Beitrag alles darüber berichten!

Viele Grüße und bis bald

Eure Linda