Gesundheitsmanagement in den Verkaufshäusern

Hallo!

Eine große Säule unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements in den Verkaufshäusern stellen die Gesundheitskoordinatoren (GK) dar. Wir haben zwei GK zu ihrer spannenden Tätigkeit befragt.

In jährlich stattfindenden Seminaren werden unsere GK zu unterschiedlichen Themen wie Ergonomie, Pausengestaltung und Erholungsfähigkeit aus- und weitergebildet. In ihrer Aufgabe fungieren sie als Multiplikatoren, um dieses Wissen in die Verkaufshäuser zu tragen und ein Bewusstsein für gesundes Verhalten und gesunde Ernährung im Arbeitsalltag zu schaffen. Zudem nehmen sie eine beratende Funktion bezüglich verschiedener Gesundheitsthemen für ihre Kollegen ein. Jeder GK kann sich mit eigenen Ideen einbringen. Beispielsweise gibt es Möglichkeiten Themen in ein Rolltreppengespräch (kurzer Vortrag vor Ladenbeginn, der auf der Verkaufsfläche stattfindet)  zu integrieren oder Gesundheitsecken und Gesundheitsboards mit Informationen für Mitarbeiter im Pausenraum aufzustellen.

Herr Schwarzer und Frau Krahn (siehe Foto) sind GK in den Häusern Augsburg und Dortmund und geben uns einen Einblick in ihre herausfordernde Rolle:

  1. Wie sind Sie dazu gekommen GK zu werden?

Schwarzer: Ich habe mich schon immer privat für das Thema Gesundheit interessiert. Zudem treibe ich gerne Sport (Krafttraining und Basketball). Als mich meine Geschäftsleitung gefragt hat, ob ich GK werden will, war für mich direkt klar: Das ist mein Ding, da stehe ich voll dahinter!

  1. Was bieten Sie in Ihrem Haus an?

Krahn: Wir haben in unserer Kantine einen Trinkwasserspender und eine gemütliche Loungeecke zum Entspannen. Jedes Jahr laufen wir beim B2Run in Dortmund mit. Die Teilnahme an diesem 6,5 km Afterwork-Lauf ist mittlerweile schon fast Tradition und jedes Jahr schaffen wir es, unsere Starterzahl zu erhöhen. In diesem Jahr waren wir mit 117 Läufern auf der Strecke!

Dann bieten wir noch die Gesundheitstage vom Institut für gesundheitliche Prävention (IFGP) bereits im dritten Jahr an. Auch hier erfreuen wir uns am großen Interesse der Mitarbeiter. Außerdem treffen wir uns einmal in der Woche zu einem Fitnesskurs, in dem schon seit 2014 eine Gruppe von 15 Teilnehmern nach der Arbeit mit einer Mischung aus Yoga, Balance und Entspannungsübungen ein bisschen Ausgleich zum stressigen Joballtag findet.

  1. Was ist das Schöne daran GK zu sein?

Krahn: Ich lebe immer schon sehr gesund und bin sportlich und in meiner Freizeit sehr aktiv. Mit meiner Aufgabe als Gesundheitskoordinatorin konnte ich schon viele mit dieser Lebensweise „anstecken“ und motivieren sich selbst etwas Gutes zu tun. Ob durch Ernährungsveränderungen oder erhöhte Sportaktivitäten – diese positiven Rückmeldungen freuen mich sehr.

  1. Wie schaffen Sie es, die Aufgabe als GK mit Ihren täglichen Aufgaben als Substitut unter einen Hut zu bringen?

Schwarzer: Die Aufgabe als GK ist sehr gut mit dem Alltagsgeschäft zu vereinbaren, wenn man sich für das Thema Gesundheit privat interessiert und bereit ist, mit Leidenschaft die Inhalte zu vermitteln. Wenn ich zum Beispiel in einer Zeitschrift einen interessanten Artikel zum Thema Rückengesundheit lese, dann denke ich mir: Das könnte eventuell als Thema ans GK Board.Außerdem betrifft Gesundheit jeden, da wir alle mit unserem Körper das ganze Leben lang auskommen müssen. Somit sollten wir alle regelmäßig an unsere Physis und unser Wohlbefinden denken.Wir bedanken uns dafür, dass Sie sich dazu bereiterklärt haben, uns unsere Fragen zu beantworten!