Mein erstes Gestalter-Projekt

Hallo zusammen! Wie ihr schon gehört habt, gibt es eine neue Generation an Karriere-Bloggern – und ich, Freddy, angehender Gestalter für visuelles Marketing aus dem Verkaufshaus Saarbrücken, bin einer davon. In meinem ersten Blogpost berichte ich euch von meinem ersten, eigenständigen Gestalter-Projekt und erzähle euch, was man schon alles zu Beginn der Ausbildung lernt.

Ein Look rund um das „Highlight-Piece“

Bei meinem ersten Projekt konnte ich mich in der Herren-Boutique austoben. Die Aufgabe: Drei Figuren sollten komplett neu dekoriert werden. Die Frage, die sich mir hier zuerst gestellt hat: „Wie gehe ich die ganze Sache an?“. Zuerst bin ich durch die Abteilung gelaufen und habe mir einen Überblick über die aktuelle Ware verschafft. Hier und da sind mir ein paar „Highlight-Pieces“ ins Auge gestochen, die ich unbedingt zeigen wollte, und um diese habe ich dann die verschiedenen Looks kreiert. Hierbei habe ich mich auch auf ein bestimmtes Farbthema festgelegt, um den Prozess zu vereinfachen. Jetzt fehlten nur noch ein paar Schuhe und Accessoires und das Outfit war komplett. Als nächstes ging es dann zu meinem Abteilungsleiter und Ausbilder. Ich habe ihm meine Outfits präsentiert und erklärt, wie ich diese gewählt habe und was ich mir dabei gedacht habe.

Erster Kommentar: „Also ich finde Ihr Ergebnis gut und die Outfits in sich stimmig, allerdings sind mir die zwei Figuren noch zu nackt.“

Der zweite Anlauf: Ready, steady, go!

Da es in die Herbst/Winter-Saison geht und die Jacken und Mäntel einen Großteil des Warenbestands ausmachen, gilt es auch diese zu zeigen. Diesen Aspekt hatte ich beim Aussuchen der Ware nicht vor Augen. Also ging es mit der Rollstange im Schlepptau nochmal zurück in die Boutique und ich habe dafür gesorgt, dass die Herrschaften nicht frieren :-) Nachdem ich das überarbeitete Resultat nochmal vorgestellt und von meinem Abteilungsleiter das „Go“ bekommen hatte, ging die eigentliche Arbeit los. Die ganze Ware musste entsichert und gebügelt, dann auf die Figuren aufgezogen und gestylt werden. Als die Figurengruppe stand, habe ich mir das Ergebnis nochmal im Team angeschaut.

Vielfältige Aufgaben

Neben dem Dekorieren von Figuren und Schaufenstern lernt man unter anderem das Einsetzen von Großfotos, die im gesamten Verkaufshaus hängen, die richtige Technik zum Kleben von Schriftzügen, das Drucken von Schildern für die Verkaufsfläche und vieles mehr, sodass man schon direkt zu Beginn viele Aufgaben selbstständig erledigen kann.

Zu der Berufsausbildung zählt neben der Praxis natürlich auch die Theorie. Diese wird zum einen in Form von Styling-Seminaren und zum anderen auch in der Berufsschule vermittelt, wo man beispielsweise Kurse wie Lichttechnik, Gestaltungstechnik, Freihandzeichnen und Technisches Zeichnen belegt. Mehr darüber erfahrt ihr beim nächsten Mal!

So meine Lieben, das war es vorerst von meiner Seite.

Bis zum nächsten Blogpost.

Euer Freddy!