Nähkästchengeplauder: Das Abschlussgespräch

Hallo zusammen,

nachdem ihr nun die ersten Bewerbungsrunden erfolgreich gemeistert habt, erzähle ich euch heute etwas über das Abschlussgespräch, welches direkt im Anschluss an den Praxistag geführt wird und in den meisten Fällen mit dem Geschäftsleiter persönlich stattfindet. Aufgeregt ist da bestimmt jeder, allerdings kann ich euch hier nur raten, habt Spaß! Genießt die ersten Eindrücke im Unternehmen und seid selbstsicher.

Nachdem mein Praxistag im Verkaufshaus beendet war, durfte ich meine Eindrücke mit der Geschäftsleitung teilen. Vorteil solch eines Gespräches ist auf jeden Fall das direkte Kennenlernen zwischen Arbeitgeber und Bewerber. Die Geschäftsleitung entscheidet letztendlich, wer die Ausbildungsstelle bekommt und kann sich so einen viel besseren Eindruck vom Bewerber verschaffen. Auch der Bewerber kann hier seine Vorstellungen und Erwartungen zum Ausdruck bringen – ein erstes beidseitiges Beschnuppern also. Ein bisschen nervös war ich zugegebenermaßen schon, da ich nicht wusste, welche Fragen mich erwarten würden. Da mein Praxistag allerdings so gut lief und ich viel erlebt hatte, konnte ich einiges erzählen. Unsere Geschäftsleiterin nahm sich viel Zeit für mich, in der ich ihr von meinem Praxistag und meiner Bewerbungsphase erzählte.

Das Gespräch begann mit der Vorstellung der eigenen Person. Zu empfehlen ist es, auch Dinge zu erwähnen, die nicht schon in eurem Lebenslauf stehen, sodass eure Gesprächspartner einen noch besseren Eindruck von euch bekommen. Dabei kann es durchaus helfen vor dem eigenen Spiegel ein bisschen zu üben um selbstbewusster an die Sache heranzugehen.

„Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft nach der Ausbildung vor?“ auch über diese Frage sollte man sich vorher Gedanken machen. Was ist mein Ziel? Und wo will ich beruflich hin? Es gibt keinen Fragenkatalog in dem genau steht, was die Geschäftsleitung fragen könnte, denn der Fokus liegt auf euch. So entstehen automatisch individuelle Fragen zur eigenen Person. Eine gute Balance aus der genauen beruflichen Vorstellung und ein Einblick in die Persönlichkeit ist wohl die beste Vorbereitung auf solch ein Gespräch. Beschreibt dem Geschäftsleiter, warum gerade ihr die Ausbildungsstelle bekommen solltet.

Interesse ist außerdem ein zentrales Stichwort, denn wirkliches Interesse am Beruf wird auch bemerkt. Man sollte authentisch und spontan antworten. Das heißt, sich zwar vorher zu überlegen was man antworten könnte, dies aber angepasst an die jeweilige Situation. Denn wie schon im Blog-Beitrag von Lorenz erwähnt: Auswendig gelernte Sätze führen nicht zu einem wirklichen Kennenlernen.

Wer sich am Praxistag bereits große Mühe gibt, braucht sich keine Sorgen um das Gespräch machen. Die Geschäftsleiter wissen vollen Einsatz sehr zu schätzen und bekommen dies auch so vom Abteilungsleiter, der euch am Praxistag begleitet, weitergeleitet.Ihr seid euch sicher die richtige Ausbildungsstelle gefunden zu haben? Dann zeigt eure Sicherheit im Gespräch und es kann eigentlich nichts mehr schief gehen! Und falls es nach dem Praxistag doch nicht geklappt haben sollte: Lasst euch nicht entmutigen – für jeden gibt es den passenden Job, manchmal muss man eben etwas länger suchen! Im nächsten Blog-Beitrag wird Clara noch von der Endrunde berichten. Diese wird nur bei den dualen Studenten durchgeführt. Für alle, die sich also auf eine Ausbildungsstelle bei P&C bewerben: Ihr seid nun bestens über den gesamten Bewerbungsprozess informiert – und mal ehrlich: so schlimm war es doch gar nicht :)

Viel Erfolg!

Liebe Grüße,
Michelle