Was mache ich hier eigentlich?

Seit zweieinhalb Jahren ist Christian Kloss nun als Associate Manager im Bereich Finanz- und Rechnungswesen bei P&C tätig. Sein Spezialgebiet: Steuern. Welche Herausforderungen da auf ihn warten? Wir haben ihm mal einen Tag über die Schulter geschaut…

Um 8:30 Uhr beginnt mein Arbeitstag in unserer Düsseldorfer Zentrale. Als Erstes plane ich die anstehende Woche und priorisiere die zu erledigenden Aufgaben. Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Konzeptionierung und Pflege unseres Verrechnungspreissystems (ein System, in dem gruppeninterne grenzüberschreitende Leistungsbeziehungen erfasst, dokumentiert und steuerlich gewürdigt werden) sowie die Ausarbeitung der dazugehörigen vertraglichen Grundlagen. Darüber hinaus unterstützen wir sämtliche Fach- und Geschäftsbereiche bei steuerlichen Fragestellungen, insbesondere zum Thema Verrechnungspreise.

9:00 Uhr: Zeit für das wöchentliche Teammeeting. Hier tauschen wir uns über aktuelle Projekte und Fragestellungen aus und legen die Aufgaben für die anstehende Woche fest. In diesem Meeting werden auch Änderungen des Steuerrechts im In- und Ausland angesprochen und deren Auswirkungen auf Projekte innerhalb der P&C-Gruppe diskutiert.

Wir haben auch einige Verkaufshäuser in Osteuropa. Hier stehen wir ebenfalls beratend zur Seite. Um 10:00 Uhr ruft mich unser Berater aus Rumänien an, mit dem ich einige Themen und steuerliche Fragen zur rumänischen Verrechnungspreisdokumentation kläre. Anschließend spreche ich mit unserer Werkstudentin die weiteren Aufgaben durch.

Nach der Mittagspause treffe ich mich mit Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen, um die Warenwege sowie die Warenpreise zu besprechen. Die Ergebnisse dieses Meetings lasse ich direkt in die Verrechnungspreisdokumentation des aktuellen Berichtsjahres einfließen.

Am Nachmittag erhalte ich eine Anfrage der Betriebsprüfung, die ich ohne Informationen aus dem Controlling und der Finanzbuchhaltung nicht klären kann. Ich vereinbare für den nächsten Tag einen Termin mit den zuständigen Mitarbeitern der Fachbereiche und fange an, eine Stellungnahme auszuformulieren.

Gegen 18:00 Uhr neigt sich der Arbeitstag dem Ende zu und ich verlasse das Büro.