Was macht eigentlich…ein Gesundheitskoordinator bei P&C?

Martin Maresca ist bereits seit 1998 bei P&C. Über die Jahre hinweg konnte er viele Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen sammeln. Heute arbeitet er im sogenannten Warenhandlingteam (interne Filiallogistik) und ist darüber hinaus seit 2015 Gesundheitskoordinator (GK). In diesem Interview haben wir ihm ein wenig auf den Zahn gefühlt und wollten wissen, welche Tätigkeiten als Gesundheitskoordinator anfallen und wie er zu dieser Funktion kam.

Lieber Martin, kannst du uns erzählen was genau ein Gesundheitskoordinator ist?

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement steht P&C vor der Herausforderung, gesundheitsfördernde Maßnahmen in allen Verkaufshäusern umzusetzen. Wie man sich gut vorstellen kann, ist das bei der Vielzahl an Verkaufshäusern 13 Häusern in ganz Österreich nicht ganz einfach. Aus diesem Grund gibt es seit einigen Jahren jeweils einen eigenen GK pro Verkaufshaus, der auf regionale und auch individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen kann. Gesundheitskoordinatoren erhalten eine eigene Ausbildung und werden für die Funktion natürlich dementsprechend geschult.

Was war/ist deine Motivation dahinter und was macht dir am meisten Spaß?

Ich habe immer auf eine ausgewogene Work-Life-Balance geachtet und dazu gehören neben gesunder Ernährung auch Sport, Entspannungsübungen, das „Sich-selbst-verwöhnen“ usw. Als Gesundheitskoordinator kann ich im Prinzip mein Hobby zum Beruf machen und auch andere für das Thema begeistern.
Am meisten Freude bereitet mir in dieser Funktion, dass man viel mit Menschen redet. Aus diesen Gesprächen versuche ich herauszuhören, welche Wünsche unsere Mitarbeiter haben oder woran es mangelt. Der GK ist eine Schnittstelle zwischen der Verkaufsleitung, den einzelnen Abteilungen, dem Betriebsrat und der Betriebsärztin. Dabei ist auch der Austausch mit der Zentrale sehr wichtig.


Was war dein bisher größter Erfolgsmoment als Gesundheitskoordinator bei P&C?

Ich als GK konnte Kollegen überzeugen, die sonst nicht so sportlich unterwegs sind, doch bei diesen Events mitzumachen. Eine besonders große Freude bereitete mir ein Mitarbeiter, der Kettenraucher war. Er wollte bei diesen Laufevents unbedingt mitmachen und hat deswegen das Rauchen aufgegeben. Und siehe da – er hat bei einem Großen Lauf, an dem wir als Unternehmen teilgenommen haben, in unserem P&C-Team den 1. Platz belegt und ist über 37 Kilometer gelaufen. Sein neues Motto lautet: „Laufen statt Rauchen“.

Welche weiteren Maßnahmen konntest du bei dir im Haus schon erfolgreich umsetzen?

Ich konnte bereits Kooperationen mit Fitness-Studios und einem Yoga-Zentrum schließen. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist, dass ich einen gemeinsamen Besuch von Yoga-Stunden organisiert habe. Ich setze da sehr auf Teambuilding – also auf Events, die Kollegen gemeinsam machen könnten. Außerdem habe ich noch sehr viele Projekte vor mir.
Generell ist es so, dass man als GK 24 Stunden pro Jahr für diese Tätigkeit zur Verfügung hat. Die Funktion macht mir wirklich Spaß und ich bin dankbar, dass ich sie ausüben darf. Nichtsdestotrotz muss einem bewusst sein, dass man für das Realisieren von einzelnen Projekten viele Stunden und auch Organisationsgeschick braucht. Es ist beispielsweise gar nicht so einfach, eine gemeinsame Yoga-Stunde zu planen. Man muss die Leute im Haus befragen und Termine koordinieren. Zudem muss man mit dem Yoga-Zentrum verhandeln, um günstige Mitarbeiterangebote zu erzielen.

Vielen Dank für das Interview, Herr Maresca!