Erfahrungsbericht: Duale Studentin Anna Sophie

Mein Name ist Anna Sophie und ich bin duale Studentin bei Peek & Cloppenburg – und mittlerweile schon im 3. Jahr des Studiums. Wie das Unternehmen auf individuelle Wünsche und Vorstellungen eingeht und wie sich eigentlich ein ABC Haus (beschreibt die zweit-größte Einheit der Verkaufshäuser im Unternehmen) von einem Weltstadthaus (größte Verkaufshaus-Einheit) unterscheidet, möchte ich euch in diesem Blog näher bringen.

Wie alles Begann

Vor drei Jahren stand ich vor der Entscheidung was ich einmal werden möchte. Welches Studium kommt in Frage oder mache ich doch lieber eine Ausbildung? Kurzerhand bewarb ich mich bei P&C im Main-Taunus-Zentrum (nähe Frankfurt) als Teilzeitkraft und konnte erste Modeeinzelhandel-Luft schnuppern. Der Job gefiel mir so gut, das mir schnell klar wurde, dass das Studium bei P&C genau das richtige für mich wäre. Am 01.08.2015 startete dann meine Zeit als duale Studentin im Haus Essen. Hier war ich überwiegend in der HAKA (Herrenbekleidung) tätig und lernte viele verschiedene Abteilungen kennen: Von Herren-Indoor (Anzüge) bis zu den Herren-Artikeln (Erdgeschoss) war alles dabei. Die Zeit in Essen war sehr lehrreich und hat mir einen tollen Start in das Unternehmen und mein Studium ermöglicht.

Eine ganz andere Welt – von der HAKA zur DOB

Nach zwei Jahren entschied ich mich in eine andere Hausgröße zu wechseln. „Back to the roots“, wechselte ich im Juli 2017 in das Haus Frankfurt am Main. Hier ermöglichte mir das Unternehmen einen Wechsel in das größte Verkaufshaus von Peek & Cloppenburg. Ganz neu für mich war die Unterstützung in der Damen-Abteilung, wo ich doch zuvor fast acht Monate in den Herren-Hemden in Essen gearbeitet hatte. Aber mit tollen Kollegen habe ich mich schnell in die Damen-Outdoor und Damen-Cocktail Abteilungen eingearbeitet.

Doch was sind eigentlich die Unterschiede zwischen ABC Häusern und einem Weltstadthaus?

Das besondere am Verkaufshaus Frankfurt ist, dass wir neben den Abteilungsleitern in jeder Abteilung auch die sogenannten Retail Buyer (seit Mai 2019: Junior Buyer, Zentrale Düsseldorf) haben. Sie kaufen selbständig die Ware für ihre Abteilung ein und bestimmen somit ihr Sortiment auf der Verkaufsfläche selbst. Im Frankfurter Verkaufshaus habe ich die Möglichkeit bekommen, neben dem Verkauf auch Einblicke in die Welt des Einkaufs zu bekommen, um bestmöglich für weitere Aufgaben im Unternehmen gerüstet zu sein. Aber auch die Abstimmung und Kommunikation im Team ist dadurch eine andere. Es gilt nicht nur bei Fragen zum Aufbau der Abteilung den Abteilungsleiter miteinzubeziehen, sondern natürlich auch den Retail Buyer. Auch die Führungsstruktur in einem selbständigen Weltstadthaus eine andere. Es gibt nicht, wie in einem ABC Haus so wie ich es in Essen kennenlernen durfte, einen Geschäftsleiter, sondern zwei Geschäftsleiter. Einen für die DOB (Damen-Abteilungen) und einen für die HAKA (Herren-Abteilungen). Hauptsächlich beschäftigen sich die Geschäftsleiter mit dem Thema Einkauf und den Retail Buyern. Zusätzlich zu der Geschäftsleitung gibt es noch die internen Verkaufsleiter. Auch hier gibt es einen internen Verkaufsleiter für die DOB und einen für die HAKA. Sie verantworten die Organisation des Verkaufs, das Personal und sind die ersten Ansprechpartner bei Fragen nach dem Abteilungsleiter.

Natürlich gibt es noch viele weitere Unterschiede in den Häusern, denn jedes Verkaufshaus hat seinen eigenen Charme und Besonderheiten. Aber ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Strukturen der Verkaufshäuser geben und erläutern, das Verkaufshaus eben doch nicht gleich Verkaufshaus ist.

Eure Anna Sophie