Was mache ich hier eigentlich?

Hallo, Ihr Lieben.

Mein Name ist Nico und ich mache zusammen mit der Caro den Handelsfachwirt bei Peek & Cloppenburg. In meinen Posts werde ich versuchen, euch so gut wie möglich an meinen Erlebnissen und Gefühlen während meines ersten Jahres bei P&C teilhaben zu lassen.

Aber zunächst erst mal die wichtigste Frage überhaupt: Was macht ein Handelsfachwirt bei P&C überhaupt?

Natürlich habe ich mir damals das Ausbildungsprofil auf der Website von P&C gut angeschaut, aber in der Realität war das für mich nur ganz schwer vorstellbar. „Ich? In 3 Jahren eventuell schon Abteilungsleiter?“, schoss mir direkt durch den Kopf.

Aber der Rest des Berufsbildes hat mich einfach sehr interessiert: Ausbildung zur Führungskraft, Teamwork, Leistungsorientierung, Kundenkontakt.

Gerade der Kundenkontakt war mir sehr wichtig, da ich diesen schon von meinen Nebenjobs aus der Gastronomie gewohnt war und ich das einfach nicht missen wollte.

Genau das hat mich damals dazu bewegt, mich bei P&C zu bewerben und die Ausbildung anzutreten.

Dann ging es Ende Juli letzten Jahres auch echt Schlag auf Schlag. Der Umzugstransporter stand vor der Tür und auf einmal fand ich mich in meiner wunderschönen Ein-Zimmer-Wohnung in der Wuppertaler City wieder – Das war ein echt komisches Gefühl, so ganz ohne Mama und Papa an meiner Seite.

Da die Ausbildung dann aber auch schnell begann, fand ich mich auch sehr schnell in meinem Haus, meiner Abteilung und meinem Team zurecht. Die ganzen Sorgen der Tage zuvor und Fragen wie „Komme ich in meine Traumabteilung? Sind auch alle nett in dem Wuppertaler Haus? Wie ist mein Abteilungsleiter? Schaffe ich es alle zufrieden zu stellen?“, wurden schnell beiseite geräumt.

Die Abteilung der Herren-Hemden war zwar nicht meine Traumabteilung, aber ich hätte nie gedacht, dass mir die Zeit dort sooo viel Spaß machen würde. Also auch wenn ihr nicht direkt zu Anfang in eure Lieblings-Abteilung kommt, macht euch nichts draus. Ich hätte früher auch nie gedacht, dass mich jemals in einer klassischen Herrenabteilung so super wohl fühle. Vorher war ich der Meinung, ich wäre perfekt für die Boutique. Aber manchmal kommt eben alles anders, als man denkt.

Aber nun auch wirklich zu den Aufgaben eines Hafis:

Zunächst lernt ihr im Haus eure Fläche kennen und werdet in den Verkauf eingearbeitet. Dann kommen immer mehr, kleinere Aufgaben auf euch zu, wie „Kannst du bitte dafür sorgen, dass alle Hemden-Stapel gleich hoch sind?“ oder „Nico?- Gestalte doch mal die Rückwand neu!“

Und ich dachte: „Waaas? Wie geht denn das?“ Aber hierfür gibt es immer liebe Mitarbeiter, die euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Zunächst bekommt man eher die kleinen Aufgaben und im Laufe des ersten Jahres werden diese immer anspruchsvoller. Das heißt aber nicht, dass sie weniger Spaß machen! Es geht dann beispielsweise darum, eine Abteilung neu zu gestalten, Ware, die sich bei uns besonders gut verkauft aus anderen Häusern nachzuziehen und die, die bei uns nicht besonders gut läuft an andere Häuser weiterzugeben (wir nennen das Renner-Penner-Analyse), sowie der Aufbau der Neuware.

Zusätzlich habt ihr Unterricht in Springe bei Hannover. Hierzu wird euch Caro bald einiges erzählen. – Ich kann nur eins sagen: Meine Klasse in Springe ist so ziemlich die Beste die man sich nur wünschen kann. Es finden sich nicht nur Arbeitskollegen dort, sondern auch richtig enge Freunde mit denen man lachen, weinen und einfach nur Spaß haben kann – ob im Unterricht, im Mensch-Meier, Springes berühmt-berüchtigter Dorfkneipe, oder beim Lernen.

Das Bild von Caro und mir, das ihr über dem Beitrag seht, ist übrigens in meinem ersten Monat bei P&C entstanden :)

Wenn ihr auch Lust auf das Abiturientenprogramm Handelsfachwirt bekommen habt, dann bewerbt euch hier.