Was mache ich hier eigentlich?

Wer dachte, dass sich bei einem klassischen ITler der Weg schon Jahre vorher abgezeichnet hat, den belehrt Dieter Buttula eines Besseren: Er ist mittlerweile seit zwei Jahren Ressortleiter für den Bereich Procurement, Distribution, Logistics and private Labels. Wie er zu P&C gekommen ist und wie seine vielseitigen Aufgaben aussehen, erzählt er heute auf dem Blog:

Nach dem Schulabschluss habe ich Politikwissenschaften studiert und währenddessen  in einem Computergeschäft gearbeitet. Im Anschluss an das Studium begann ich in Hamburg bei einem großen Duty-Free Betreiber ein Trainee-Programm zum Retail Manager. Hier habe Ich schnell gemerkt,  dass mir die technische Seite doch mehr liegt und bekam das Angebot, im gleichen Unternehmen in den operativ technischen Bereich zu wechseln. Kurze Zeit später wurde im Unternehmen SAP eingeführt, wodurch ich anschließend als SAP Berater im Unternehmen tätig war. Nach einem kleinen Abstecher nach Stuttgart, wo ich in einem Pharma-Unternehmen arbeitete, kam ich vor sieben Jahren zu Peek & Cloppenburg nach Düsseldorf. Die Stelle im Unternehmen war für mich sehr attraktiv und spannend, da das Unternehmen zu der Zeit SAP einführte.

Hier betreue ich nun seit zwei Jahren als Ressortleiter den Bereich Procurement, Distribution, Logistics and private Labels in der Mode IT Systems, ein Tochterunternehmen von Peek & Cloppenburg. Speziell kümmern wir uns um Fehler im System (sogenannte Incidents) und generell um alle Änderungsvorschläge der einzelnen Fachbereiche, um die Arbeit systemisch für alle so effizient wie möglich zu gestalten. Außerdem liegt es in unserer Verantwortung die Systeme immer aktuell zu halten, damit die Prozesse in allen Fachbereichen reibungslos ablaufen können.  Diese Aufgaben führen wir mit 22 internen und elf externen Mitarbeitern durch. Eine weitere Aufgabe ist es also, dieses große Team zu leiten/koordinieren. Dabei achte ich besonders darauf, die Aufgaben so an die Mitarbeiter zu verteilen, dass die Tätigkeiten möglichst abwechslungsreich und herausfordernd sind. Einmal die Woche setzen wir uns alle in einem Jour Fixe zusammen und besprechen die einzelnen Tätigkeiten, damit jeder darüber informiert ist, welche Aufgaben im Team gerade anstehen. Transparenz ist mir besonders wichtig!

Man vermutet es von der IT nicht unbedingt, aber was mich wirklich jeden Tag aufs Neue begeistert, ist die unfassbare Abwechslung. Natürlich hat man seine täglichen und wöchentlichen To Do´s, aber meistens werden die Pläne schon ein halbe Stunde nach Arbeitsbeginn wieder über den Haufen geworfen. Außerdem arbeiten wir mit den verschiedensten Fachbereichen im Unternehmen zusammen und kommen mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt.

Besonders herausfordernd ist bei Peek & Cloppenburg, dass wir in einem sehr schnelllebigen Geschäftsumfeld arbeiten und schnelle Lösungen bieten und präsentieren müssen. Die Schwierigkeit besteht darin, ein eigentlich starres Standardsystem mit einer flexiblen und schnellen Lösung zu vereinen und gegeneinander abzuwägen.

Schlussendlich ist aber auch unsere tolle Arbeitsatmosphäre im Team der ausschlaggebende Punkt, warum mich meine Arbeit immer wieder begeistert. Aus Kollegen sind Freunde geworden und bei unseren wöchentlichen Laufevents, können wir uns auch mal neben der Arbeit austauschen. Und egal ob die Systeme ausgerechnet während unserer zwei Teamevents im Jahr streiken (letztes Jahr hatten wir zwei Teamevents und beide Male ist das System kaputt gegangen) – wir geben immer unser Bestes, um Probleme so schnell wie möglich zu lösen.