Erfahrungsbericht: Duale Studentin Felicia – Teil 1*

Hallo!
Mein Name ist Felicia und ich bin Duale Studentin bei P&C im 3. Lehrjahr. Wer denkt, dass man während der Ausbildung in den Praxisphasen „nur“ auf der Verkaufsfläche steht und ansonsten für die Prüfungen büffelt, der hat sich geirrt. Ich möchte euch heute erzählen, wie das Duale Studium genau verläuft und wie abwechslungsreich es gestaltet ist.

*Felicias Erfahrungsbericht beschreibt den alten Ablauf des dualen Studiums.

1. Lehrjahr

Vortreffen
Vor Ausbildungsbeginn im August findet jedes Jahr ein Vortreffen für alle neuen Azubis statt. Kaufleute, Gestalter, Handelsfachwirte und Duale Studenten bekommen die Möglichkeit sich kennenzulernen, sich mit Azubis aus den vorherigen Jahrgängen auszutauschen und offene Fragen zu klären.
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Welcome Day
Kick-off ist dann für die neuen Ausbildungsjahrgänge der Welcome Day. Der findet einmal zentral und einmal im jeweiligen Ausbildungshaus mit dem/der Ausbildungskoordinator/in statt, um anfänglichen Unsicherheiten entgegenzuwirken und im neuen Umfeld anzukommen. Kurz gesagt: Man bekommt alle Infos, die für einen erfolgreichen Start im Unternehmen bzw. im Verkaufshaus notwendig sind. Es gibt also keinen Grund zur Sorge!
Mehr zum Welcome Day erfährst du hier.

Praxisphase
Wesentlicher Bestandteil der Ausbildung sind natürlich die Praxisphasen im Verkauf, die sich über die gesamte Ausbildungszeit erstrecken. Dabei ermöglicht ein regelmäßiger Wechsel zwischen verschiedenen Abteilungen vielerlei Eindrücke und schult das Auge hinsichtlich der Kundenbetreuung, der Warenpräsentation und der Bewirtschaftung der Verkaufsfläche.

Uni Phase  1./2. Semester
Um parallel unseren Bachelor of Arts in Business Administration abzuschließen, sind wir Dualen Studenten blockweise ca. alle drei Monate für jeweils zwei bis sechs Wochen an der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) in Essen. Diejenigen, die nicht aus der Umgebung kommen, werden für diese Zeit im Bildungshotel untergebracht. Gemeinsam mit allen P&C-Studenten des Jahrgangs (das sind ca. 30 Leute) besucht man in den ersten beiden Semestern Module wie z.B. Human Resources, Management Basics und Rechnungswesen. Es wird also eine reine „P&C-Klasse“ gebildet, damit alle den gleichen Input bekommen.
Mehr zum Uni Alltag erfährst du hier.

Seminare & Praxistrainings
Neben den Vorlesungen an der Uni wird man außerdem in P&C-internen Seminaren & Praxistrainings für die Herausforderungen im Verkaufsalltag vorbereitet. Diese finden entweder direkt im Ausbildungshaus oder zusammen mit Kommilitonen in der P&C Academy in Düsseldorf statt.  Seminarformate sind im ersten  Lehrjahr  u.a. Warenkunde, Business-Knigge und Visual Merchandising.

Hausinterne Praktika
Um die Strukturen und Abläufe bei P&C besser nachvollziehen zu können, absolviert man im ersten Lehrjahr drei hausinterne Praktika in den Bereichen Dekoration, Hauptkasse und Mode Service (das ist eine Tochtergesellschaft von P&C Gruppe, Düsseldorf, die sich u.a. um Lager und Logistik kümmert).
Gemeinsam mit der Abteilung „Dekoration/Visual Merchandise“ werden Schaufenster gestaltet, Figuren umgezogen und vorgegebene Konzepte umgesetzt.
Im Hauptkassen-Praktikum darf man dann nicht nur dem Hauptkassierer über die Schulter schauen, sondern auch tatkräftig in der Telefonzentrale und an der Warenausgabe unterstützen. Der Blick hinter die Kulissen ist wahnsinnig spannend und die Arbeit dieses Bereichs sehr verantwortungsvoll. Sie sind der letzte Kontakt zum Kunden und zudem für die saubere Abwicklung des Kassier-Prozesses verantwortlich.
Des Weiteren gewinnt man Einblicke in die Aufgaben der Mode Service, die z.B. auf Anweisung Ware aus dem Lager auf die Verkaufsfläche schickt und sich um Reduzierungen oder fehlende Etiketten kümmert.
Insgesamt hat man am Ende der Praktika einen guten Überblick über all die Vorgänge, die zu einem reibungslosen Tagesablauf im Verkaufshaus beitragen.
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Storemanagerhaus-Praktikum
Ob ein Verkaufshaus von einem Geschäftsleiter oder einem Storemanager geführt wird, hängt von der Umsatz- und Hausgröße ab. Bei diesem vierwöchigen Praktikum geht es darum, die Arbeitsweise in einer kleineren Hauseinheit, also in einem von einem Storemanager geführten Verkaufshaus, kennenzulernen.  Man begleitet nicht nur Abteilungsleiter und/oder Substituten (stellvertretende Abteilungsleiter) auf der Verkaufsfläche sondern hat auch die Möglichkeit, sich mit dem Storemanager auszutauschen und mehr über seine Aufgaben zu erfahren. Dabei wird einem schnell bewusst, dass in einem Storemanagerhaus einige Arbeitsabläufe anders gehandhabt werden, als man es aus seinem Ausbildungshaus gewohnt ist. Insgesamt ist das Praktikum eine tolle Gelegenheit, den Alltag im Verkaufshaus aus ganz neuen Blickwinkeln kennenzulernen.

Ihr merkt- während des Dualen Studiums wird es nie langweilig und die Zeit vergeht quasi wie im Flug. Wie es nach dem ersten Ausbildungsjahr weitergeht und welche spannenden Herausforderungen im zweiten Lehrjahr warten, erfahrt ihr im nächsten Blogartikel.

Eure Felicia